Vielen Hundebesitzern geht das Herz auf, wenn der eigene Fido mit anderen Fidos ausgelassen auf Feld und Wiese herumtollt. Gerade auch wenn man andere Junghunde trifft freuen sich die Besitzer, dass man endlich einen gleichaltrigen zum Toben gefunden hat. Auch werden gerne gemeinsame Spaziergänge mit befreundeten Junghunden gemacht. Fido kann es dann jeweils kaum erwarten, wenn es auf die Hundewiese geht und er seinen besten Kumpel trifft.
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Um es gleich zu sagen: Solche Treffen sind nicht sinnvoll und im besten Fall lernt der eigene Hund, dass andere Hunde gefühlte 1000x spannender sind, als der eigene Mensch. Ansonsten lernt der Hund während dem ausgelassenen Getobe mit anderen jungen Hunden gar nichts. Eigentlich ist das ja logisch, denn bei allen Junghunden herrscht Baustelle im Kopf. Was also soll ein Halbstarker einem anderen Halbstarken beibringen?
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Mein Tipp: Suche dir einen souveränen älteren Hund, von dem du weist, wie er mit Junghunden umgeht. Stelle deinem Hund einen erwachsenen Hund vor, der nicht mit ihm spielt, sondern ihm zeigt, wie sich ein sicherer, gelassener Hund bewegt. So lernt dein Hund, wie man sich anderen Hunden gegenüber anständig verhält und er kann sich in Sachen Hundekommunikation üben. Dabei erhält er vom älteren Hund ein sofortiges Feedback auf sein Verhalten und weiss, was zu tun und insbesondere was zu unterlassen ist.
Bei solchen Treffen zwischen einem Junghund und einem adulten Hund geht es dann auch nicht um das Spielen. Das tun nämlich auch Junghunde nur in den seltensten Fällen. Was für uns wie ein Spiel aussehen mag ist in Tat und Wahrheit das Erproben verschiedener Situationen und die Vorbereitung auf den Ernstfall. Bei solchen Treffen geht es um die soziale Interaktion.
Die Auswahl des erwachsenen Hundes sollte sorgfältig getroffen werden, denn nicht jeder adulte Hund ist gut für jeden Junghund. Gerne begleite und unterstütze ich dich, wenn du für deinen Junghund den geeigneten erwachsenen, hündischen Sozialpartner suchst.
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