Anfangs Oktober 2021 hat unsere allererste Mad Dog Intensivwoche stattgefunden. Es waren die unterschiedlichsten Hunde mit den unterschiedlichsten Aggressionsformen dabei. Vom Parson Russell Terrier über die Schäferhunde bis hin zu den Herdenschutz-Mischlingen war vom 11 Monate alten Junghund bis zum 10-jährigen Senior alles dabei.
Morgens stand ganz viel Theorie rund um das Thema Aggression beim Hund und Hundeerziehung sowie diverse Videoanalysen auf dem Stundenplan. Nachmittags ging es dann jeweils auf unsere Trainingsgelände in der Region oder in die Öffentlichkeit, denn auch bei den Mad Dogs bleiben wir unserem Credo "Im Alltag für den Alltag" treu.
Am ersten Tag fanden alle Situationsanalysen statt, welche wir auf Video zur anschliessenden Detailanalyse festgehalten haben und man hat sich gegenseitig kennengelernt. Auch die ersten Trainingsansätze wurden in der Gruppe besprochen.
In den kommenden Tagen haben wir nachmittags intensiv an den Themen Erziehung, Sozialisierung und Gewöhnung gearbeitet. Bereits nach den ersten Tagen waren Verhaltensveränderungen sichtbar und die einzelnen Teams wussten, woran und wie sie an ihren Herausforderungen gezielt arbeiten können. Am Donnerstagnachmittag stand neben Erziehung und Sozialisierung die Beschäftigung im Vordergrund. Eine langfristige Verhaltensveränderung beim Hund zu erzielen erfordert Massnahmen und Veränderungen seitens des Menschen auf verschiedenen Ebenen. Ein wichtiger Bestandteil in unseren Mad Dog Trainings ist das Thema Nasenarbeit mittels Ersatzjagd. Hunde brauchen eine sinnstiftende Aufgabe, um in unserer Umwelt gesund bestehen zu können. Gerade auch Hunde mit problematischem Verhalten können damit in der Verhaltenstherapie optimal begleitet werden.
Zum Wochenabschluss haben wir am Freitagnachmittag die Stadt besucht. Viele der Teams haben dabei einmal mehr ihre Komfortzone verlassen und wurden dabei von unserem Team angeleitet.
Eine der schönsten Rückmeldungen auf dieses Seminar war die Folgende: "Danke, dass ihr mir mit dieser Intensivwoche die Freude an meinem Hund zurückgegeben habt. Ich sehe nun positiv in eine gemeinsame Zukunft und weiss, was zu tun ist."
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